An der offiziellen Eröffnungsfeier in Debrecen-Miskolc/Ungarn liefen 4’500 Athletinnen und Athleten aus 17 Sportarten in das Stadion ein. Die zweistündige Zeremonie wurde mit einer tollen Lichtershow umrahmt.

Dabei stand der offizielle Slogan «MORE THAN GAMES» im Zentrum. Er brachte zum Ausdruck, dass es bei den Spielen nicht nur um sportliche Wettkämpfe, sondern auch um die Gemeinschaft geht. Alle sollen die Erfahrungen, die sie an diesem grossen europäischen Event machten, auch in ihrem zukünftigen Leben nutzen.

Bei der Schweizer Delegation, ein Abbild der Schweizer Bildungslandschaft auf höchstem Niveau, sah man eine ausgelassene Stimmung und einen grandiosen Teamgeist. Im Karate starten 300 Athletinnen und Athleten aus 24 EKF-Nationen und repräsentierten 30 Universitäten.

Zur Schweizer Top-Stimmung trug auch Raffaele Di Gioia (WR-301, Universität Fribourg, Karate Club Fribourg) bei der sich, bei seiner zweiten Teilnahme, in der Kat. -75 kg die Bronzemedaille erkämpfte. In der ersten Runde traf er auf den Top-Favoriten Petar Zaborski (WR-11, Nord-Mazedonien) und unterlag 0:5. In der Hoffnungsrunde zeigte er seine Stärke und dominierte sowohl gegen den Portugiesen Gonçalo Freitas, WR-179 (3:2) als auch gegen den Franzosen Sassy Ndao, WR-315 (6:1). Zaborski gewann das Finale dann gegen den Deutschen Tim Steiner.

Freiburger Nachrichten 25.07.2024

Zwei Jahre zuvor erkämpfte sich Cyrille Maillefer (Haute Ecole Arc Neuchâtel Bern Jura) Bronze, -67 kg. Auch die Kampfsportarten Kick-Boxing und Judo erkämpften sich Medaillen.

Offizieller Text Swiss University:
Succès pour notre athlète de karaté Raffaele di Gioia aux European Universities Games à Debrecen-Miskolc : l’étudiant de l’Université de Fribourg a pu s’assurer la médaille de bronze dans la catégorie Kumite 75 kg. Il a réussi ce grand exploit notamment grâce au formidable soutien de la fédération SKF (Swiss Karate Federation) et à la formidable reparation et à l’encadrement de son entraîneur Gianfranco Pisino sur place.

In der Kata starteten Leandro Petrone (WR-369, Universität Bern, Zen Shin Karate-Do Biel-Bienne), 21.6 zu 23.3, Furak Kaynar (WR-77, Gazi University) und Matias Moreno-Domont (WR-149, Swiss Federal Institute of Sport Magglingen, Neuchâtel Karaté Do), 22.7 zu 23.1, Cristian Serra (WR-81, University of Parma).

Erfolgreichste Universität war die Istanbul Aydin University mit acht Medaillen.

Raffaele Di Gioia mit Nationaltrainer Franco Pisino

Daniel Brunner im Auftrag der EKF im Einsatz

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