Die Schweizer Sportszene ist in Bewegung. Mit dem Rahmenkonzept FTEM Schweiz und dem neuen Branchenstandard für Sportverbände sind die Leitplanken gesetzt. Auch die SKF ist daran, ihre Strukturen auf den neusten Stand zu bringen. Seit über einem Jahr arbeiten der Chef Leistungssport und der Chef Nachwuchs mit ihren Teams an der Reorganisation des Stützpunktsystems und der Nachwuchsförderung.

Die Reorganisation erfolgt in zwei Phasen. Die Phase 1 ist eine Optimierung des Ist-Zustandes, die zweite eine konzeptionelle Weiterentwicklung. Als Grundlage für die zweite Phase hat Stephan Rickauer seine Masterarbeit an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften verfasst. Auf dieser Basis werden die konzeptionellen Vorgaben für die Phase 2 vom Führungsteam Leistungssport erarbeitet.

Neue Trainer*innen im Einsatz

Die Konzeption der ersten Phase konnte Ende 2024 abgeschlossen werden. Seit dem 1. Januar 2025 wird sie offiziell umgesetzt. Neben den organisatorischen Anpassungen ist besonders hervorzuheben, dass aktive Athlet*innen in das System integriert werden konnten. Mit Elena Quirici und Yuki Ujihara arbeiten sogar unsere dominierenden Top-Athlet*innen mit. Sie bringen ihre Erfahrung aus der aktuellen Weltspitze ein. Im Folgenden möchten wir über die wichtigsten Änderungen der Phase 1 informieren.

Information zur Phase 1 betreffend Stützpunktänderungen

Basel: Elena Quirici konnte als Trainerin für den Stützpunkt in Basel gewonnen werden. Sie leitet im Normalfall zwei Trainings pro Woche im Budo Sport Center Liestal und wird sukzessive von Giuseppe Puglisi eingearbeitet, mit dem langfristigen Ziel, den Stützpunkt eigenverantwortlich zu führen.

Düdingen: Der Stützpunkt wurde per 31.12.2024 aufgelöst. Die SKF dankt Karl Huber für sein langjähriges Engagement.

Zürich: Ab 2025 wechselt der Stützpunkt von Schwamendingen zur Karate Akademie Zürich unter der Leitung von Kaspar Reinhart. Yuki Ujihara übernimmt das wöchentliche Training am Montagabend mit Unterstützung von Kaspar Reinhart. Auch hier ist das langfristige Ziel, dass Yuki Ujihara die Verantwortung für den Stützpunkt übernimmt.

Luzern & Sursee: Ab 2025 findet einmal im Monat ein gemeinsames Kumitetraining statt, abwechselnd einmal in Luzern und einmal in Sursee, geleitet von Yannik Faes und Raffael Lüthold. Ziel ist eine engere Zusammenarbeit, die langfristig zur Fusion als Stützpunkt «Zentralschweiz» führen soll. Sursee bleibt vorläufig als Kata-Stützpunkt mit Fokus auf Shotokan bestehen.

Thun: Der Stützpunkt wird künftig ausschliesslich als Kata-Stützpunkt geführt. Es werden zweimal wöchentlich Trainings angeboten. Iren Baumann wird als Trainerin integriert, mit dem langfristigen Ziel, den Stützpunkt eigenverantwortlich zu übernehmen.

Diese Änderungen optimieren die Strukturen der Stützpunkte und fördern neue Kooperationsmodelle, insbesondere mit den Stützpunkten Basel und Zürich gibt es zwei «Pilotprojekte», in welchen die Stützpunkttrainer nicht nur aus einem anderen Dojo, sondern auch aus einer anderen Sektion kommen als die Stützpunkt-Leiter. Zudem wird auch die Zusammenarbeit zwischen den beiden Stützpunkten der Zentralschweiz vorangetrieben.

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