Seit den 60iger Jahren nehmen Schweizer Karatekas an internationalen Turnieren teil. Diese Möglichkeit bestand zuerst im benachbarten Frankreich, Deutschland und Italien und später in anderen Ländern Europas.

In den 80iger und 90iger Jahren wurden erstmals internationale Turniere in der Schweiz ausgerichtet. So die bekannten Coupe International de Genève (Henri Jordan), Coupe de Bienne (Salvatore Sigillo) und Internationaler Cup von Zürich (Erich Marti).

Nach dem Rückzug dieser Organisatoren folgte eine Zeit in der sich die Schweizer Karateka ausschliesslich im Ausland orientierten. Ab 2005 erfolgte dann der offizielle Einstieg an den „Golden League“ Turnieren, den bestbesetzten Events Europas sowie dem US-Open in Las Vegas. Später wurden die ehemaligen Golden League Turniere (bis 2010) von Deutschland, Frankreich, Holland und Österreich als WKF K1 Premier League Turniere ausgetragen.

Die Evaluation und Status-Anerkennung als internationales Punkteturnier erfolgt durch den Chef Leistungssport. Die jeweils vorgeschlagenen Turniere werden dem Zentralvorstand, anlässlich der vorbereitenden Sitzung zur Delegiertenversammlung, zur Genehmigung vorgeschlagen. Anschliessend erfolgt die Aufnahme in den offiziellen Datenkalender und Information an die Kadermitglieder am Kick-Off Meeting. 

Punkteturniere

Schweizerische Veranstalter können ein international ausgerichtetes Turnier in den Kategorien U21, U18 und U16 als offizielles Punkteturnier vorschlagen. Es gelten die gleichen Voraussetzungen (u.a. Organisations- und Finanzierungskonzept, Unterstellung Nationale Schiedsrichterkommission) wie zur Austragung eines Turniers der Swiss Karate League Serie. 

Bewerbungen sind jeweils bis 30. September des Vorjahres an Oscar Diaz, Geschäftsführer SKF, einzureichen.

Nur vollständige Unterlagen führen zu einem ersten Gespräch mit der SKF. Unwahre Angaben können auch im Nachhinein den Entzug einer bereits zugesagte Turnierorganisation nach sich ziehen.

Letzte Aktualisierung: 1. Januar 2023.