Zeitsoldat_logo_schwarzAktuelle Regelung (LINK Armee), LINK BASPO,

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https://www.karate.ch/spitzensport-rs-yuki-ujihara/

Interessiert?
Nationalkadermitglieder:innen melden sich beim Chef Leistungssport, Luca Rohner.

Konzept Spitzensportförderung Das Konzept zielt darauf hin, den Spitzensport optimal mit der gesamten militärischen Dienstpflicht zu kombinieren. Die Armee unterstützt Spitzensportler:innen mit internationalen Zielsetzungen mittels drei Fördergefässen: 1) Spitzensport Rekrutenschule 79, 2) Spitzensport Wiederholungskurs, 3) Zeitmilitär Spitzensportler.

Alle Fördermöglichkeiten stehen Frauen und Männern gleichermassen offen.

Die Spitzensport RS dauert 18 Wochen. In dieser Zeitspanne absolvieren die Rekrut:innen nach einem modularen Ausbildungssystem die allgemeine Grundausbildung (AGA) mit den folgenden Ausbildungsinhalten: Militärische Umgangsformen, Sanitätsdienst und Fahrerausbildung. Weiter folgt eine zweiwöchige Ausbildung zum/r Militärsportleiter/in. In der Funktionsgrundausbildung (FGA) liegt der Hauptfokus auf der Leistungssteigerung. Die individuelle Entwicklung, wird mit den Ausbildungsblöcken Medienschulung, Massageausbildung, Englischunterricht, Mentaltraining sowie Inputs zu Doping, Ernährung und Regeneration zielgerichtet unterstützt. Für die gesamte Ausbildungszeit in Magglingen stehen den   Athlet:innen nebst der persönlichen Betreuung durch das Kompetenzzentrum Sport der Armee auch die Infrastrukturen des BASPO zur Verfügung.

Per 01. Januar, 2020 wurden folgende Neuerungen umgesetzt:

  • Die gesamte Spitzensport RS findet in Magglingen statt;
  • Die Rekrutenschule für Wintersportarten wird an einem Stück durchgeführt
    (RS Wintersportarten: Kalenderwochen 16-33 / RS Sommersportarten: Kalenderwochen 44-11)
  • Bis 2023 wird die Kapazität der Spitzensport RS schrittweise von heute 35 auf 70 Rekruten pro RS erhöht. Die erste Erhöhung erfolgt 2020 mit zwei mal 50 Rekruten pro RS

Mit mehrwöchigen Wiederholungskursen (Olympia/WM WK) werden den Athlet*innen nach Abschluss der Spitzensport RS jährlich weitere Trainingsmöglichkeiten angeboten.

Seit Juni 2010 unterstützt die Armee zudem 18 Spitzensportler*innen mit einer Anstellung als Zeitmilitär.

Alle Angehörigen der Armee, die Spitzensport betreiben, können als „Qualifizierte Athlet*innen“ von speziellen Freiräumen für ihr Training profitieren. Die Anmeldung als Qualifizierter Athlet*in läuft über das Kompetenzzentrum Sport der Armee.

SKF Kader-Athleten können sich als qualifizierte Athlet:in – spätestens 2 Monate vor der Rekrutenschule über die SKF, Bestätigung durch den Chef Leistungssport, Luca Rohner, beim Kommando der Spitzensport-RS anmelden. Athleten mit dem Status «Qualifizierter Athlet:in» haben während der Dienstzeit die Möglichkeit, ihr Leistungsniveau durch regelmässige Trainings aufrecht zu halten. Als Richtwert ist zweimal pro Woche ein Training von 2-3 Stunden vorgesehen.Die SKF weist darauf hin, sich alle Interessenten und Interessentinnen ausnahmslos direkt an den Chef Leistungssport, Luca Rohner, zu wenden an.

Historik

Die Spitzensport-RS wird seit 2004 wird nach dem Modell der Armee XXI durchgeführt. Eingeführt wurde sie 1999 unter Bundesrat Adolf Ogi. Verantwortlicher Kommandant war Oberst Sandro Rossi, der im Frühling 2008 nach über 40-jähriger Tätigkeit in Magglingen in die wohlverdiente Pension ging. Sein Nachfolger wurde Major im Generalstab Stephan Zehr, später Oberst René Ahlmann. Anschliessend zeichnete als Kommandant Oberst Hannes Urs Wiedmer verantwortlich. Seit Januar 2021 ist Oberst Marco Mudry Kommandant. LINK Kommandoübergabe.

Am 30. Juni 2008 rückten Roman Seiler und Shqiprim Salihu als erste SKF-Karatekas in diese militärisch-sportliche Eliteausbildung ein. Betreut wurden sie vom Ressortleiter Sport und Militär, Dr. Thomas Zehnder (Offizier), und den beiden Leistungssport-Trainern Franco Pisino und Rudi Seiler. 

Aufnahmebedingung war eine hohe, internationalen Zielsetzung (und einem bereits vorhandenem Leistungsausweis: National die Nr. 1 der Schweiz, Mitglied Junioren- oder Elitekader, mindestens zwei internationale Spitzenresultate an WM/EM-Selektionsturnieren, bereits für eine Jugend/Junioren-EM selektioniert).

Die beiden SKF-Athleten absolvierten die  5-wöchige militärischen Grundausbildung (Schiess-, Sanitäts-, Fahrer- und ABC-Ausbildung sowie eine Sport-Trainingseinheit) und anschliessenden die 13 Wochen dauernden Sportausbildung (zwei Mal täglich Training nach individuellem Trainingsplan erstellt durch den verantwortlichen Nationalcoach SKF) in Magglingen. Daneben erfolgte in täglichen Modulen die Ausbildung zum Militärsportleiter.

Fast unisono beurteilen die Spitzenathleten die militärische Grundausbildung als „hart, weil man zu wenig zum Schlafen kommt“. Doch sie wissen auch um ihr Privileg, nur fünf statt wie ihre Kollegen 21 Wochen durchhalten zu müssen.

Nach einem Entscheid 2008 wurden nur noch Kandidat*innen aus olympischen Sportarten und mit der Verbandseinstufung 2 berücksichtigt. Seit 2013 steht die Aufnahme auch Sportarten mit der Verbandseinstufung 3 offen. 

Für Frauen ist der Militärdienst freiwillig. Besuchen Sie die Rekrutenschule können sie auch als qualifizierte Athletinnen eingestuft werden. Für die Spitzensport-RS ist es so geregelt, dass die Frauen erst dann an die Aushebung gehen, wenn bereits eine Zusage für die Spitzensport RS vorliegt. Dieser Prozess muss bei den Frauen so gemacht werden da diese im Anschluss an die Aushebung wie die Männer Militärpflichtig sind. Wichtig ist auch zu wissen, dass bei einem Abbruch einer Spitzensport-Karriere die Frauen dienstpflichtig bleiben. Es erfolgt eine Umteilung. Deshalb ist es für die Frauen sehr wichtig eine seriöse Planung zu machen und die Konsequenzen zu kennen. Als erste Frauen wurden, nach Gespräch in Magglingen und der Absolvierung verschiedener physischer Tests,  Elena Quirici und Ramona Brüderlin in die Spitzensport-RS aufgenommen.

Am 26. Februar 2021 wurde Yuki Ujihara in die Spitzensport-RS 2/21 (Beginn: 01.11.201, 0930 Uhr, Magglingen) aufgenommen. Damit wurde erstmals auch ein Kata-Athlet in die Elite-Sportförderung der Schweizer Armee aufgenommen.

Bericht

2019Ramona Brüderlin und Elena Quirici befördert und ausgezeichnet

PyeongChang 2018: 72 von 171 Athletinnen und Athleten profitieren von der Armee

171 Athlet*innen vertreten die Schweiz an den Olympischen Winterspielen in PyeongChang (SKor), die vom 9. bis 25. Februar 2018 ausgetragen werden. In der bislang grössten Schweizer Winterdelegation sind 12 Sportlerinnen und 60 Sportler, die in der Olympia-Vorbereitung mit bis zu 130 Diensttagen in den Genuss der Spitzensportförderung der Armee kamen.

Link VBS Fitnesstest der Armee für die Rekrutierung

Aktualisiert: 1. Januar 2023